02.09.2000

ALS DA WAREN

Bildquelle: fuzo

Die FutureZone-Wochenschau

Montag

Die Deutsche Telekom arbeitet weiter am Ausbau ihres Mobiltelefonnetzes in den USA. Nachdem die DT vor einem Monat die Übernahme der US-Firma VoiceStream angekündigt hatte, wurde jetzt mit dem Erwerb von Powertel für umgerechnet zwölf Milliarden DM [6,14 Mrd. Euro] ein weiterer Zukauf vereinbart.

Chinas Wirtschaftszentrum Shanghai will bis zum Jahr 2005 an die Weltspitze der Informationstechnologie [IT] aufsteigen.

Dienstag

Der Prozessorgigant Intel hat Probleme rund um seinen schnellsten Pentium-III-Chip zugegeben und eine Rückholaktion veranlasst. Konkret ist der P3 mit 1.130 Megahertz Taktfrequenz betroffen, der, so Intel vorsichtig, "unter gewissen Laborbedingungen Instabilitäten aufweisen könnte".

Das FBI hat die Olympia-Organisatoren vor Hackern gewarnt, die Anschläge auf olympische Computer-Netzwerke planen.

Mittwoch

Adobe hat sein bekanntes Grafikprogramm Photoshop in der Version 6 präsentiert. Die endgültige Auslieferung wird zwischen September und November erwartet.

Gegen Microsoft ist in den USA erstmals eine Sammelklage von Verbrauchern zugelassen worden, die dem Softwarekonzern das Ausnutzen einer Monopolstellung vorwerfen.

Donnerstag

Verräterische Office-Dokumente sorgen für Aufregung. Dabei handelt es sich keineswegs um einen Bug im Sinne eines Fehlers oder einer Schwachstelle - die Möglichkeit, MS-Word-, Excel- und Powerpoint-Dokumente quer durch das Netz zu verfolgen, setzt auf einem Feature auf. Das "image linking feature" in MS Office lädt automatisch Bilder von irgendeinem Server in das betreffende Dokument, das selbst nur den URL zum Bild enthält.

Freitag

Die von den Netzbetreibern viel gepriesene WAP-Funktion ist nach einem Test des Vereins für Konsumenteninformation [VKI] "derzeit nicht mehr als ein Gag für Technik-Freaks". Das Urteil der Konsumentenschützer: Die WAP-Handys sind langsam, benutzerunfreundlich und teuer.

Die Nachrichtenagentur AFP hat in einer Aussendung den Termin für den TA-Börsengang deutlich eingeengt Demnach sollen zwischen dem 6. und dem 10. November 25 Prozent des Telekom-Austria-Kapitals erstmals an der Wiener Börse gehandelt werden.