27.10.2001

EINKAUF

Bildquelle: FuZo

US-Investmentfonds will Telekom Austria

Laut einem Bericht des Magazins "Format" hat sich ein erstes Konsortium zusammengefunden, das sich für die Übernahme der Telekom Austria [TA] interessiert.

Dabei handle es sich um den US-britischen Investmentfonds Providence Equity Partners, die deutsche Beteiligungsfirma Apax und als Kreditgeber die Bank of America.

Gespräche mit ÖIAG

Derzeit werden Werte von rund 80 Milliarden ATS [6,4 Mrd. Euro] gehalten.

Erst kürzlich wurde mit Partnern auch die irische Eircom gekauft.

Laut "Format" führt die Gruppe um Providence und Apax schon seit dem Sommer Gespräche mit dem Telekom-Austria-Haupteigentümer ÖIAG, Sie sei auch jene, die den Industriellen Hannes Androsch als Berater ins Boot geholt habe, um eine österreichische Speerspitze zu haben.

Italiener halten 29,8 Prozent

Die Italiener halten 29,8 Prozent an der TA, müssten aber einen Verkauf dieses Pakets mit dem Mehrheitseigentümer Österreichische Industrieholding AG - die ÖIAG hält 47,8 Prozent an der TA - abstimmen.

Gerüchte, dass TA-Chef Sundt schon selbst nach neuen Investoren suche, wollte der Telekom Austria-Chef nicht kommentieren.

Es sei aber klar, "dass wir uns in der Sorgfalt des ordentlichen Kaufmanns mit alternativen Szenarien befassen".