Die chronologische Wochenschau
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Im Vorfeld deuteten alle Hinweise noch auf ein knappes Rennen zwischen Gegnern und Befürwortern, entsprechend kochten die Gemüter beider Interessensvertretungen hoch.
Patentgegner boten den großen Lobbyisten der Hardwareindustrie die Stirn und deckten die Abgeordneten bereits Wochen und Monate per E-Mail, Fax und in Telefonaten mit Argumenten gegen den zu erwartenden Trivialpatentwahn ein.
Bei der überraschend eindeutigen Abstimmung am Mittwoch dürften jedoch nicht nur argumentative, sondern vielmehr emotionale Gründe und die Kluft zwischen den verschiedenen EU-Instanzen die entscheidende Rolle gespielt haben.
Allerorts war von einem verdienten "Denkzettel an Rat und EU-Kommission" die Rede, da diese mit "sarakastischer Arroganz" und "skandalösem Vorgehen" auf vorherige Nachbesserungs-Forderungen des Parlaments am Richtlinienentwurf reagiert hatten.
Man haben nun deutlich gemacht, dass man gleichberechtigt sei, so der EU-Parlamentspräsident.

Ein Deutscher entkam diese Woche nur knapp dem Gefängnis, während sein Klassenkamerad um

wurde. Die Rede ist natürlich vom 19-jährigen Autor des Wurms "Sasser".
Dank Verhandlung nach dem Jugendstrafrecht, umfassendem Geständnis und mittlerweile "geordnetem Leben" mit Job und Freundin kam er mit einer Strafe von

zuzüglich 30 Sozialstunden davon.
Handy-Filme demokratisieren das Fernsehen
Nach den Anschlägen von London waren Handys mit Kameras die
schnellsten Aufnahmegeräte an Ort und Stelle. Zahlreiche Bilder und
Videos von Betroffenen und Augenzeugen landeten im Web, TV und
Zeitungen, die nun auf mehr "Real-Content" hoffen.
