22.08.2001

ESKALATION

Bildquelle: companies

Neue YLine-Breitseite gegen IBM

YLine plant nach der gescheiterten IBM-Partnerschaft den Gang zum österreichischen Kartellgericht, zur EU-Wettbewerbsbehörde in Brüssel und zur US-Börsenaufsicht in Washington.

Diese Ausweitung der Klagen wurde heute bei einer Aufsichtsratssitzung beschlossen, sagte YLine-Sprecher Willi Berner.

Breitseite

Beim Kartellgericht und bei der EU-Kommission will das Unternehmen eine Überprüfung der zwischen YLine und IBM bestehenden Verträge "auf marktbeherrschende Stellung" beantragen, erläuterte Berner.

Angesichts des Verlaufs der Partnerschaft mit IBM "habe sich herausgestellt, dass die Verträge vermutlich wegen der marktbeherrschenden Stellung von IBM zustimmungspflichtig gewesen wären".

Der US-Börsenaufsicht werde YLine "unfair business practises" von IBM anzeigen, so Berner weiter.

Kapitalerhöhung

Der Vorstand wurde außerdem bei der heutigen Aufsichtsratssitzung dazu ermächtigt, eine Kapitalerhöhung durchzuführen. Dazu würden Gespräche mit dem US-Fonds Navigator laufen, so Berner.