YLine will noch mehr Geld von IBM
YLine will von IBM jetzt auf dem Klagsweg weitere rund 130 Millionen ATS Schadenersatz fordern - und zwar zusätzlich zu der bereits bestehenden Forderung über 578 Millionen ATS, berichtet das Magazin "Format".
Die 130 Millionen ATS entsprechen ungefähr jener Summe, um die der Börsewert von YLine angeblich aufgrund von IBM-Äußerungen eingebrochen ist. IBM hatte behauptet, daß zwischen den beiden Unternehmen keine enge Kooperation, sondern nur eine gewöhnliche Kunden/Lieferanten-Beziehung bestanden habe.

Besondere Kundschaft
Vor knapp zwei Wochen hat YLine im Rechtsstreit mit IBM eine einstwillige Verfügung erreicht, mit der IBM laut YLine untersagt wird, diese als "gewöhnlichen Kunden" zu bezeichnen.
Neben der Verleugnung eines Vertrages wirft YLine IBM "Vertragsbruch, die missbräuchliche Verwendung ihrer marktdominierenden Stellung und die Anwendung unfairer Geschäftsmethoden" vor.
Dabei gehe es um 578 Millionen ATS, die IBM nach Ansicht von YLine wegen nicht erbrachter Leistungen refundieren müsste.