14.05.2001

UMPF

Bildquelle: FuZo

UMTS-Technik noch nicht ausgereift

British Telecom muss den lang erwarteten Start seines UMTS-Mobilnetzes wegen "akuter Softwareprobleme" um mindestens drei Monate auf den Spätsommer bis Frühherbst verschieben.

Bei den vom japanischen Elektronikkonzern NEC gelieferten Mobilfunktelefonen seien Softwareprobleme aufgetreten, teilte der britische Telekom-Konzern heute in London mit.

Ursprünglich sollte die Benutzung der 3G-Telefone Ende dieses Monats auf der Isle of Man starten.

Verbindungsverluste

Erst vor kurzem hatte der japanische Telekomanbieter NTT DoCoMo den Start seines 3G-Projekts von Mai auf Oktober verschoben.

"Die NEC-Handys verlieren die Verbindung, wenn der Anrufer eine neue 'Mobilfunk-Zelle' betritt", sagte ein Sprecher von British Telecom.

Dasselbe Softwareproblem habe NTT DoCoMo dazu veranlasst, sein Projekt auf den Oktober zu verlegen, sagte der Sprecher weiter. British Telecom wäre der erste Telekom-Konzern in der Welt gewesen, der ein 3G-Projekt gestartet hätte.