2009 weniger IT-Ausgaben in Österreich
Marktforscher rechnen 2010 mit starkem Wachstum
Wegen der Wirtschaftskrise haben die heimischen Unternehmen 2009 um 2,1 Prozent weniger für IT ausgegeben, berichtet der IT-Marktforscher IDC im Monitor-Jahrbuch "IT-Business in Österreich 2010". Grund dafür ist vor allem der starke Einbruch bei der Hardware mit einem Minus von 8,4 Prozent. Software und Services konnten mit einem Plus von 1,6 und 0,6 Prozent im Krisenjahr sogar leicht zulegen.
Virtualisierung gefragt
Bei den Rechenzentren wiederum ist nach wie vor Virtualisierung gefragt, vor allem bei Storage und Servern, berichten die IT-Marktforscher. Die Unternehmen wollen Kosten senken, ohne dabei Abstriche beim Servicelevel machen zu müssen. Virtualisierung bietet die Möglichkeit, Hardware einzusparen und gleichzeitig die Flexibilität zu erhöhen.
Ende der Krise noch 2010
Für 2010 zeichnet sich Erfreuliches ab: Jedes zweite Großunternehmen glaubt, dass die Krise in Österreich in der ersten Jahreshälfte vorbei sein wird. Die Marktforscher erwarten daher auch eine deutliche Erholung bei den IT-Ausgaben mit plus 2,9 Prozent für heuer und rund 4,5 Prozent Wachstum in den Folgejahren.
(futurezone/APA)