SARS schadet IT in Asien
Auf Grund der Lungenkrankheit SARS [Schweres Akutes Atemwegssyndrom] soll nach derzeitigen Berechnungen der Marktforscher von International Data Corp [IDC] der Asien-Pazifik-Markt [ausgenommen Japan] im laufenden Jahr um eine Milliarde USD schrumpfen.
Bisherige Prognosen gingen von 77,1 Milliarden USD Umsatz aus, nach den neuen Zahlen erreicht der Markt nunmehr 76,1 Milliarden USD.
Insbesondere die Consumer-Ausgaben für Personal-Computer sollen vor allem im von SARS schwer betroffenen China zurückgehen, so IDC. Die Auswirkungen sollen sich bereits im laufenden Quartal bemerkbar machen.
Derzeit verschärfen die Computerhersteller in Asien die Sicherheitsmaßnahmen, um eine weitere Verbreitung der Lungenkrankheit möglichst zu unterbinden.

SARS verändert Arbeitsbedingungen
Laut IDC hat SARS neben schlechteren Marktbedingungen auch zu einer Veränderung der Konsumgewohnheiten und Arbeitsbedingungen geführt.
Für manche Fälle erwartet IDC zudem eine Beibehaltung der neu eingeführten Bedingungen, selbst wenn SARS unter Kontrolle gebracht ist.
Die Marktforscher erwarten dann auch eine baldige Erholung und Wiederbelebung des Marktes.
Verlagerte Kommunikation
Immer mehr Technologiefirmen in Asien weichen auf
Kommunikationsmittel wie Videokonferenzen und Instant Messages aus,
um ihre Mitarbeiter, aber auch Kunden nicht einer potenziellen
Gefahr auszusetzen.
