Napster-Reste wurden verkauft
Das "Wall Street Journal" berichtet, dass die "Napster-Reste" einen Käufer gefunden haben.
Demnach gingen die Marken- und Domainrechte an einen bislang allerdings nicht genannten Bieter.
Rick Chance, Generaldirektor der Investmentbank Trenwith Securities Group, der die Napster-Reste im Interesse der Gläubiger verwaltet, hatte das Mindestangebot bei sechs Millionen USD festgelegt.
Für die Vermögenswerte der vor der Auflösung stehenden Internet-Musiktauschbörse haben mehr als ein Dutzend Bieter Interesse angemeldet.
Mehr als zwölf Bieter für Napster-ResteEnde einer Legende
Napster hatte am 3. September einem Großteil seines Personals gekündigt. Zuvor hatte ein US-Gericht die Übernahme durch den Gütersloher Medienkonzern Bertelsmann untersagt, weil der Medienkonzern Bertelsmann nicht aus ehrlichen Motiven für das Unternehmen handeln würde.
Napster-Chef Konrad Hilbers, der von der Bertelsmann-Firma BMG herübergewechselt war, soll stets im Interesse der deutschen Konzernzentrale gehandelt haben.
Erotikfilmfirma will "Napster" kaufen
