Mehr als zwölf Bieter für Napster-Reste
Für die Vermögenswerte der vor der Auflösung stehenden Internet-Musiktauschbörse Napster haben mehr als ein Dutzend Bieter Interesse angemeldet. Das teilte ein Vertreter der Investmentbank Trenwith Securities mit, die das Bietverfahren abwickelt.
Zuvor hatte ein US-Gericht die Übernahme durch Bertelsmann untersagt, weil der Medienkonzern nicht aus ehrlichen Motiven für das Unternehmen handeln würde.
Die Chronik der Netzlegende "Napster"Internationales Bietverfahren zu Ende
Nach den Worten des geschäftsführenden Direktors von Trenwith, Rick Chance, soll die Bank die Angebote nun analysieren und noch in dieser Woche dem Gläubigerausschuss ihre Empfehlung abgeben. Das Bietverfahren für die Vermögenswerte von Napster läuft heute aus.
Chance teilte ferner mit, der zuständige Konkursrichter habe Trenwith und dem Ausschuss bis zum 27. September Zeit gegeben, den Bieter mit dem höchsten und besten Angebot für die Vermögenswerte von Napster auszuwählen. Der Bieterkreis sei nicht nur auf die USA begrenzt, sondern international.
Spanische Firma für Erotikfilme
Vergangene Woche hatte die in Barcelona ansässige Erotikfilmfirma
Private Media Group eine Million eigener Aktien geboten. Das
entspricht nach dem aktuellen Kurs der an der US-Technologiebörse
Nasdaq notierten Private-Media-Papiere 2,85 Millionen USD und liegt
damit unter dem von Trenwith festgelegten Mindestgebot von sechs
Millionen USD.
Erotikfilmfirma will "Napster" kaufen
