Napster startet erste Testphase
Napster startet heute den Betatest seiner neuen kostenpflichtigen Tauschbörse.
Testen dürfen 20.000 interessierte User, die von Napster aus über zwei Millionen Anfragen zufällig ausgewählt wurden.
Zum Start ist allerdings nur ein wenig populäres Musikangebot vorhanden, da man sich mit den großen Musikkonzernen noch immer nicht über die Vergütung der Urheberrechte einigen konnte.
Trotzdem sollen an die 100.000 Files von Alternativ-Labels den Beta-Pool füllen.
Hilfe von US-Regierung
Napster hat bei seinen [bisher vergeblichen] Bemühungen um
Lizenzen der großen Musikkonzerne sogar die US-Regierung um Hilfe
gebeten.
US-Regierung soll Napster helfenFinal-Version Ende des ersten Quartals 2002
Firmenchef Konrad Hilbers ist allerdings zuversichtlich, die fehlenden Lizenzen der großen Musikkonzerne doch noch zu bekommen und die Final-Version der Tauschbörse noch Ende des ersten Quartals 2002 ins Rennen zu schicken.
Das neue Napster
Napster setzt auf ein proprietäres Dateiformat. Musikdateien
werden über Napster dann die Endung ".nap" tragen. Zwar wird es auch
weiterhin möglich sein, MP3-Dateien über Napster zu tauschen, doch
auf Nachfrage der Rechteinhaber werde man diese Dateien in das
"sichere Format" umwandeln, das genau festlegt, wie das Musikstück
genutzt werden darf.
Napster-Comeback mit FallenFünf bis zehn USD pro Monat
Die Beta-Version ist für die Tester kostenlos, für die Vollversion ist eine monatliche Gebühr zwischen fünf und zehn USD für eine begrenzte Anzahl von Downloads geplant.
