Napster-Comeback mit Fallen
Um der Musikindustrie "ausreichenden Kopierschutz" zu gewährleisten, setzt Napster nun vollständig auf ein proprietäres Dateiformat. Musikdateien werden über Napster dann die Endung ".nap" tragen.
Die Homepage zeigt bereits das neue Design, der genaue Starttermin wurde jedoch nicht bekannt gegeben.
Zwar wird es auch weiterhin möglich sein, MP3-Dateien über Napster zu tauschen, doch auf Nachfrage der Rechteinhaber werde man diese Dateien in das "sichere Format" umwandeln, das genau festlegt, wie das Musikstück genutzt werden darf.
So heisst es auf der Homepage. Es ist also davon auszugehen, dass MP3-Dateien automatisch gescannt und mit einer Datenbank geschützter Titel abgeglichen werden.
Napster Preview
NAP-Dateien werden sich zu Beginn nicht auf mobilen Playern
abspielen lassen, da entsprechende Lizenzen noch fehlen. Ein eigener
Audio-Player, ein Instant Messenger sowie auch ein Chat-System
sollen ebenfalls zur Neu-Ausstattung gehören.
Napster "neu"Kopierschutz
Künstler und Labels will Napster mit seinem neuen Modell ruhig stellen. Diese können sich bei Napster registrieren und erhalten eine Vergütung, wenn sie ihre Titel den Napster-Usern zum Download freigeben.
Darüber hinaus soll es den Künstlern möglich sein "festzulegen, wie ihre Musikdateien benutzt werden können." Das bedeutet, dass im NAP-Format eine Art "Kopierschutz" eingebaut ist, dessen Qualität der Datei-Eigentümer festlegen kann.
Quartalsberichte sollen über das Interesse der Abonnenten am eigenen Musik-Gut informieren.
Napster verzichtet auf MP3
Bereits vergangenen Juli gab Napster bekannt, künftig von MP3 abzugehen.
~ Link: http://www.fuzo-archiv.at/?id=73310v1 ~
Starttermin angeblich Anfang 2002
Napster gibt an, seinen Dienst "Anfang 2002" ins Rennen zu schicken. Genauere Angaben werden leider nicht gemacht.
Auch über den Preis des Abo-Services gibt man vorerst leider keine Auskunft, die Bezahlung soll via Kreditkarte erfolgen.
