08.01.2002

LETZTE CHANCE

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US-Regierung soll Napster helfen

Napster hat bei seinen [bisher vergeblichen] Bemühungen um Lizenzen der großen Musikkonzerne nun die US-Regierung um Hilfe gebeten.

Wenn sich Musikkonzerne und unabhängige Vertriebssysteme wie Napster nicht über die Vergütung von Urheberrechten einigen könnten, müsse der Kongress die Festlegung verbindlicher Lizenzpreise erwägen, sagte Napster-Chef Konrad Hilbers.

Napster könne noch in dieser Woche eine Testversion starten, die größte Hürde seien aber immer noch fehlende Lizenzen der großen Musikkonzerne.

Kongress soll Lizenzgebühr festlegen

Der ehemalige Bertelsmann-Manager Hilbers sagte weiter, der Kongress könne die Behörde für Urheberrechte anweisen, eine pauschale und verbindliche Lizenzgebühr festzulegen.

Solche Pflichtabgaben werden beispielsweise bereits von Rundfunksendern gezahlt.