US-Regierung soll Napster helfen
Napster hat bei seinen [bisher vergeblichen] Bemühungen um Lizenzen der großen Musikkonzerne nun die US-Regierung um Hilfe gebeten.
Wenn sich Musikkonzerne und unabhängige Vertriebssysteme wie Napster nicht über die Vergütung von Urheberrechten einigen könnten, müsse der Kongress die Festlegung verbindlicher Lizenzpreise erwägen, sagte Napster-Chef Konrad Hilbers.
Napster könne noch in dieser Woche eine Testversion starten, die größte Hürde seien aber immer noch fehlende Lizenzen der großen Musikkonzerne.
Napster-Comeback mit Fallen
Napster gab zuletzt bekannt, seine nun kostenpflichtige
Tauschbörse Anfang 2002 mit dem eigenen Dateiformat "NAP" wieder zu
starten.
Napster mit "NAP"Kongress soll Lizenzgebühr festlegen
Der ehemalige Bertelsmann-Manager Hilbers sagte weiter, der Kongress könne die Behörde für Urheberrechte anweisen, eine pauschale und verbindliche Lizenzgebühr festzulegen.
Solche Pflichtabgaben werden beispielsweise bereits von Rundfunksendern gezahlt.
