CA IB nimmt Kaufempfehlung für Yline zurück
Ein Scheitern der geplanten Übernahme des Softwarehauses Beko durch den Internet-Dienstleister Yline hätte "sehr negative Auswirkungen" für Yline, sagte CA-IB-Investmentbank-Analyst Alfred Reisenberger am Mittwoch in Wien.
Die CA IB habe ihre Yline-Empfehlung deshalb am Freitag von zuletzt "Kauf" auf "Neutral" zurückgenommen und das bisherige Kursziel von 200 Euro gestrichen und kein neues Kursziel gesetzt, so Reisenberger.
46,83 Euro, minus 6,43 Prozent
Die Aktien der Yline Internet Business Services beendeten den
Handelstag mit 46,83 Euro um 6,34 Prozent oder 3,17 Punkte
verschlechtert gegenüber dem letzten Schlusskurs von 50,00 Euro. Der
Umsatz belief sich heute auf 26.033 Stück Aktien.

"Erklärter Kriegszustand", sagt Beko
"Wir befinden uns mit Yline bereits in einem feindlichen Stadium", sagte Peter Kotauczek, Vorstandsvorsitzender der Beko AG, am Montag im Gespräch mit der FutureZone.
Bei diesem "letzten, verzweifelten Versuch in Form einer unfreundlichen Übernahme" sei es darum gegangen, "einen unerklärten Kriegszustand in einen erklärten überzuführen", und dafür haben ihn, so Kotauczek, alle Großaktionäre der Beko ermächtigt.
Beko hat heute auf dem Neuen Markt ein Plus von knapp 28 Prozent hingelegt. Offenbar wird die Abstandsgewinnung von Yline an der Börse goutiert.