20.12.2000

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CA IB nimmt Kaufempfehlung für Yline zurück

Ein Scheitern der geplanten Übernahme des Softwarehauses Beko durch den Internet-Dienstleister Yline hätte "sehr negative Auswirkungen" für Yline, sagte CA-IB-Investmentbank-Analyst Alfred Reisenberger am Mittwoch in Wien.

Die CA IB habe ihre Yline-Empfehlung deshalb am Freitag von zuletzt "Kauf" auf "Neutral" zurückgenommen und das bisherige Kursziel von 200 Euro gestrichen und kein neues Kursziel gesetzt, so Reisenberger.

"Erklärter Kriegszustand", sagt Beko

"Wir befinden uns mit Yline bereits in einem feindlichen Stadium", sagte Peter Kotauczek, Vorstandsvorsitzender der Beko AG, am Montag im Gespräch mit der FutureZone.

Bei diesem "letzten, verzweifelten Versuch in Form einer unfreundlichen Übernahme" sei es darum gegangen, "einen unerklärten Kriegszustand in einen erklärten überzuführen", und dafür haben ihn, so Kotauczek, alle Großaktionäre der Beko ermächtigt.

Beko hat heute auf dem Neuen Markt ein Plus von knapp 28 Prozent hingelegt. Offenbar wird die Abstandsgewinnung von Yline an der Börse goutiert.