17.10.2000

ÖSTERREICH

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UMTS-Versteigerung "nicht intelligent"

Dass man in Österreich ab 2. November die UMTS-Lizenzen versteigert und nicht in einem "Schönheitswettbewerb" vergibt, hält Siemens-Generaldirektor Albert Hochleitner für eine "nicht besonders intelligente Methode".

Hintergrund der Äußerungen sind die Hoffnungen, die sich Siemens als Netzwerkausrüster macht.

Die Budgets zum Aufbau der UMTS-Netze dürften allerdings nach Rekordpreisen für die Lizenzen einem größeren Kostendruck unterliegen als nach einem Schönheitswettbewerb mit kalkulierbaren Preisen.

Siemens rechnet sich nach eigenen Angaben gute Chancen aus, mindestens zwei der voraussichtlich sechs österreichischen UMTS-Netze errichten zu können.

Sieben bis zehn Milliarden ATS [509 bis 727 Mio. Euro] kostet laut Berechnungen von Siemens der Aufbau eines UMTS-Netzes.