Apples Cube im FuZo-Test
Als Erstes eine genaue Inspektion des Plexi-Gehäuses, an dem angeblich Sprünge auftreten sollen. Tatsächlich - feine Linien oben und an den Seiten: keine Sprünge, sondern eindeutig produktionsbedingte Spuren der Gussform.
Eingeschaltet wird der Cube durch sanfte Berührung - oben am Gehäuse ist ein Schaltersymbol aufgedruckt. Eine weiße [!] LED schimmert durch, der Cube fährt hoch. In den Ruhezustand versetzt man ihn ebenfalls per Berührung des Schaltsymbols. Dann pulsiert das Licht - der Cube scheint zu atmen.
Trotz Lüfterlosigkeit ist der Cube leider gar nicht lautlos - die Festplatte surrt vernehmbar, bei starkem Zugriff rattert sie. Die DVD schiebt man dem Cube von oben rein. Weil alle Anschlüsse an der Unterseite sind, muss der Cube beim Anstecken der Kabel auf dem Kopf stehen.
Schwacher Absatz des Cube
Apple hatte am vergangenen Freitag [29.9.] nach Börsenschluss im
kalifornischen Palo Alto mitgeteilt, die Gewinne im vierten Quartal
würden wegen des schwachen Absatzes um 33 Prozent hinter den
Prognosen zurückbleiben. Die Absatzschwäche betreffe alle Regionen
und auch das neue Hauptprodukt des Konzerns,

Diese Maus ist ein Gewinn
Das Apple-Pro-Keyboard, in Schwarz und Transparent gehalten, lässt sich mittels Schwenkbügel schrägstellen. Die Tastatur mit abgesetztem Ziffernblock selbst wirkt etwas klapprig und hat einen schwachen Druckpunkt.
Für Speichererweiterungen etc. lässt sich die Cube-Elektronik komplett aus dem Gehäuse holen - Griff entriegeln, Eingeweide rausziehen, fertig. Eine konstruktive Meisterleistung.
Ein echter Gewinn ist die neue Apple-Pro-Maus. Die komplette Oberseite fungiert als Maustaste. Oval, griffgünstig, auch für Linkshänder, optische Abtastung, Klickwiderstand per Rädchen verstellbar. Die kugelförmigen USB-Lautsprecher überraschen durch satten Klang, übersteuern aber bei höherer Lautstärke.
Modem mit Schwierigkeiten
Während das 56k-V.90-Modem unter normalen Umständen 46k schafft,
kommt es bei einem Test mit schlechten Telefonleitungen
[Waldviertel] erstaunlicherweise überhaupt nicht zurecht. Das
Sony-Vaio-Modem schafft unter gleichen Bedingungen im Gegencheck
immerhin 31.200.

Ein großes Fragezeichen und dann: Freeze!
Wir versuchen eine Verbindung zwischen Cube und Vaio mittels Firewire herzustellen. Beide Geräte ausschalten, Stecker des mitgelieferten Apple-Kabels einstöpseln, beide Geräte wieder hochfahren, PC zuerst.
Beim Cube müsse man die T-Taste gedrückt halten, steht im Handbuch. Der Vaio meldet in der Systemsteuerung ein unbekanntes Gerät.
Der Mac reagiert nach ein paar Sekunden mit einer Art von großem Fragezeichen und friert ein. Offenbar war kein passender Treiber im PC.
Das Set-up des FuZo-Tests
450-MHZ-PowerPC-G4-Prozessor
1MB Backside-Level-2-Cache
64MB-PC100-SDRAM [max.1,5 GB]
ATI RAGE 128 Pro AGP 2X 16MB
20GB-Ultra-ATA/66-Festplatte
DVD-ROM-Laufwerk mit Einzug
Integriertes 56k-V.90-Modem
10/100BASE-T Ethernet integriert
Airport-Netzwerk
2 Firewire-Anschlüsse
2 USB-Anschlüsse
Lautsprecher [Harman Kardon]
Tester: Josef Schweinzer