100.000 Österreicher mit PC-Führerschein
Sieben Jahre nach dem Startschuss für den Europäischen Computerführerschein [ECDL] haben mehr als 100.000 Österreicher alle sieben Module der Ausbildung absolviert.
Der ECDL vermittle Grundwissen im Umgang mit dem Computer und sei eine wichtige Zusatzqualifikation und anerkannte Weiterbildungsmöglichkeit am Arbeitsmarkt, so Bildungsministerin Elisabeth Gehrer [ÖVP] bei der symbolischen Übergabe des 99.999sten, 100.000sten und 100.001sten Computerführerscheins am Mittwoch.
Insgesamt haben bis zum September 2004 105.229 Personen den ECDL absolviert, 210.295 an der Initiative teilgenommen. 60 Prozent der Teilnehmer waren Frauen und 40 Prozent Männer. 40 Prozent der Teilnehmer machen den ECDL kostenlos in der Schule. Die älteste Absolventin ist 72 Jahre alt.
Die fleißigsten ECDL-Absolventen sind die Oberösterreicher, gefolgt von Steirern, Niederösterreichern, Wienern, Salzburgern, Tirolern, Kärntnern, Burgenländern und Vorarlbergern.

Im Vergleich auf Platz sieben
Im Nationenvergleich liegt Österreich bei den Absolventen in absoluten Zahlen auf Platz fünf und bei den Teilnehmern auf Platz sieben, meinte Gabriele Kotsis von der Österreichischen Computergesellschaft [OCG].
Der ECDL besteht aus sieben Modulen: Grundlagen der Informationstechnologie, Computerbenutzung und Dateimanagement, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Datenbank, Präsentation sowie Information und Kommunikation [Internet].
Die Kosten variieren, oft werden die Kurskosten von Firmen getragen, für Schüler ist die Ausbildung gratis. Die Prüfungsgebühr beträgt im Erwachsenenbereich 27 Euro pro Modul, dazu kommen noch 47 Euro für die "Skills card".