Börsen weltweit unter Druck
Ängste vor einer Fortsetzung des Kursrückgangs an der Wall Street haben heute die Kurse an den europäischen und asiatischen Börsen auf breiter Front gedrückt.
Der Deutsche Aktienindex fiel bis Mittag um 3,7 Prozent, der Euro-Stoxx-50-Index rutschte um vier Prozent ab und der Technologie-lastige Neue Markt fiel sogar um 7,59 Prozent. Bereits zuvor hatten die Börsen in Tokio und Hongkong schwächer geschlossen.
Es sei zu befürchten, dass Dow-Jones und Nasdaq ihre Talfahrt fortsetzen würden, hieß es heute aus europäischen Händlerkreisen.
Als Begründung für die Kursverluste wurde auch auf die seit Oktober aufgeblähten Kurse verwiesen. Selbst nach den jüngsten Verlusten notiert der Nasdaq noch immer 54 Prozent über den 2.688 Zählern, die er am 19. Oktober 1999 ausgewiesen hatte.
Die Erwartungen weiterer Korrekturen wurden auch von der Entwicklung der richtungsweisenden Index-Terminkontrakte genährt. Der S&P-Future wies mit einem Minus von 17 Punkten am Mittwochmittag auf eine schwache Eröffnung an der Wall Street hin. Auch der Nasdaq-Future signalisierte mit einem Abschlag von 99 Punken eine deutliche Abwärtsbewegung.