03.03.2000

UPDATE

Bildquelle: FuZo

"Volle Verfügbarkeit wieder garantiert"

"Wir können die Reaktionen unserer Kunden verstehen und nachvollziehen", sagt Uli Neuert, Geschäftsführer von Chello Broadband am Freitag Nachmittag zur FutureZone: "Die Leute sind durch die großen Probleme bei unserem E-Mailsystem sensibilisiert."

Dadurch sei die zeitweise Verlangsamung des Chello-Netzes, so Neuert weiter, auf besondere Aufmerksamkeit gestoßen. Der schleppende Zugang sei durch Upgrade-Arbeiten am Netz von Montag früh bis Mittwochabend verursacht worden.

Während des Upgrades mussten Zellen des Netzes zusammengelegt werden, was dazu führte, dass auf den betroffenen Routern die Datenlast verdoppelt wurde.

"Backbone-Upgrades ab 50 Prozent Auslastung"

Upgrades an den Backbones im Netz fänden immer dann statt, sagt Neuert, wenn 50 Prozent der Auslastung erreicht seien, auf Grund des "boomenden Markts" sei dies öfter erforderlich: "Wir sind dabei, massiv auszubauen."

Über die Anzahl der monatlich neu gewonnen Kunden wollte Neuert keine Auskunft geben, dies sei die Informationspolitik der Konzernmutter UPC.

Helpdesk wird weiter ausgebaut

Martin Wilfing, Sprecher der UPC-Telekabel, die für den Customer Care Bereich und damit für die Helpdesks verantwortlich ist, sucht "weiterhin gute Leute, die Internet-Knowhow mit Kommunikationsbereitschaft verbinden."

Diese beiden Fähigkeiten in einer Person seien nicht ganz so einfach zu finden und außerdem seien Chello-Kunden im Vergleich zu der TV-Kundschaft in der Betreuung eben anspruchsvoll.

Die Zahl der Helpdesk-Mitarbeiter nähere sich mit dem neuen Schichtmodell der Zahl siebzig.