IBM setzt noch mehr auf Service
IBM hat seine Prioritäten noch weiter in Richtung Service verschoben. Wie das Unternehmen heute in einer Presseaussendung mitteilte, wird das Investitionsbudget neu verteilt.
So soll eine Milliarde USD an liquiden Mitteln, die ursprünglich für Forschung und Entwicklung vorgesehen waren, für forschungsbezogene Beratungs- und Computerdienste investiert werden.
Zusätzlich zur finanziellen Umschichtung wurde eine neue Beratungstochter namens "On Demand Innovation Services" gegründet, die aus rund 200 Beratern, Wissenschaftlern und Forschern besteht. Somit sollen Kunden Zugang zu den IBM-Forschungsaktivitäten bekommen.
IBM hatte im Sommer für 3,5 Milliarden USD das Consulting-Geschäft von PricewaterhouseCoopers übernommen und somit die Bedeutung seines Beratungsgeschäftes schon wesentlich erhöht.
IBM will Teil von PricewaterhouseCoopersHälfte des Umsatzes mit Beratung
Der Schritt signalisiere die wachsende Bedeutung des Bereiches "Computer Services" bei IBM und in der gesamten Industrie, so Paul Horn, Vizepräsident der IBM-Forschungseinheit.
Beratungsdienste werden im nächsten Jahr rund die Hälfte des Umsatzes von Big Blue ausmachen. IBM investierte in Forschung und Entwicklung im vergangenen Jahr 5,29 Milliarden USD oder 6,2 Prozent des Umsatzes und gehört damit zu den investitionsstärksten Unternehmen in diesem Bereich in den USA.
