Hochdruck bei Aufbau des Blaulichtfunks
In Großbritannien ist es bereits Realität, in Wien wird angesichts der bevorstehenden EU-Präsidentschaft Österreichs mit Hochdruck am Aufbau gearbeitet:
Das digitale Bündelfunksystem Tetra ermöglicht die abhörsichere Kommunikation zwischen Blaulicht-Organisationen. Dabei erlaubt die Tetra-Technologie [Terrestrial Trunked Radio] nicht nur die Übertragung von Sprache, sondern auch von Daten.
In Großbritannien sind bereits 99 Prozent der Fläche versorgt. Die Polizeieinheiten sind landesweit angeschlossen.
Peter Gaylor vom Netzwerkbetreiber O2 Airwave vor Journalisten in London: "Wir haben bis jetzt 137.000 User." 3.300 Basisstationen ermöglichen die Übertragung der Signale.

Drittel der Anlagen aufgebaut
In Wien werden, wie Bernhard Krumpel vom österreichischen Netzbetreiber Tetron sagte, bis Anfang kommenden Jahres insgesamt 24 oberirdische Basisstationen errichtet.
Ungefähr ein Drittel davon wurde bereits installiert, der Großteil des Rests soll in den kommenden Wochen - vor Einbruch des Winters - aufgebaut werden.
Dazu kommen noch zwei bis drei Basisstationen auf dem Weg zum Flughafen nach Schwechat sowie 60 weitere innerhalb des U-Bahnnetzes. Was die Arbeit zeitmäßig erschwert: Die Installation kann nur außerhalb der Betriebszeiten erfolgen, also ungefähr zwischen 1.00 und 5.00 Uhr.
