One ohne Kommentar zu One-Übernahme
Der drittgrößte österreichische Mobilfunkanbieter One schweigt zu der von Medien kolportierten Übernahme der Mehrheit an One durch Orange, die Handy-Tochter der France Telecom, die angeblich den E.ON-Anteil an One kaufen will.
"Wir wollen diese Gerüchte weder kommentieren noch bestätigen", so One-Sprecher Michael Sprinzl.
Kein Kommentar aus Deutschland
Auch die Konzernzentrale von E.ON in Düsseldorf wollte heute die
entsprechenden Berichte in österreichischen Medien gegenüber der APA
nicht kommentieren.

E.ON-Ausstieg 2002 "denkbar"
One-Chef Jorgen Bang-Jensen bestätigte der APA zwar kürzlich, dass E.ON seine Anteile abtreten wolle.
Auf einen genauen Zeitplan wollte er sich aber nicht festlegen. Unternehmenskreise halten einen Ausstieg bereits zu Beginn 2002 für denkbar.
Ab dann sind Erlöse in Deutschland aus Verkäufen für Unternehmensanteile nämlich steuerfrei.
E.ON hält 50,1 Prozent an One
Orange soll einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Format"
zufolge im Jänner die Mehrheit an One übernehmen. Verkäufer der
Anteile sei der deutsche Energieriese E.ON, der 50,1 Prozent an One
hält.

Orange hält 17,45 Prozent
Orange besitzt bereits 17,45 Prozent an One. Insider schätzen den Gesamtwert von One laut Bericht auf rund 15 Mrd. ATS [1,1 Mrd. Euro].
Neben E.ON und Orange sind an One noch die norwegische Telenor [17,45 Prozent] und die dänische Tele Danmark [15 Prozent] beteiligt.