Was mit der Telekom Austria passiert
Der lange bemunkelte Rückzug der Italiener aus der Telekom Austria ist nun offiziell verkündet.
Die Telecom Italia, die 29,8 Prozent an der TA hält, und die ÖIAG, der 47,8 Prozent der TA gehören, sind über einen Syndikatsvertrag aneinander gebunden, der bis Ende 2008 läuft. Zusätzlich hält man ein Viertel der Telekom-Tochter Mobilkom.
22,4 Prozent der TA befinden sich in Streubesitz. Die TI kann ohne die Zustimmung der ÖIAG ihre TA-Anteile laut Vertrag nicht vor Oktober 2003 veräußern. Genau diesen Zeitraum hatte CEO Tronchetti Provera für bestimmte Unternehmen genannt, deren Verkauf binnen 24 Monaten abgeschlossen werden könne.
Falls es zu keiner Einigung mit der ÖIAG kommt, wird man bis dahin warten müssen. Wenn doch, kann alles Mögliche passieren.
