AOL spürt Folgen der Terroranschläge
AOL Time Warner hat seine Gewinnziele für 2001 und 2002 gesenkt und das mit einem Rückgang des Werbemarktes und Kosten im Zusammenhang mit den Anschlägen in den USA begründet.
Auch der Umsatz werde langsamer wachsen als bisher erwartet, teilte das Unternehmen mit.
Umsatz steigt um fünf bis sieben Prozent
Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Amortisation
[EBITDA] werde 2001 wohl nur um etwa 20 Prozent und der Umsatz um
fünf bis sieben Prozent steigen.
AOL hat weltweit 30 Millionen MitgliederAufstockung der Nachrichtenkapazitäten
Die Anschläge vom 11. September auf das World Trade Center in New York und das US-Verteidigungsministerium in Washington hätten die schlechte Lage im Werbebereich "signifikant verschlimmert", sagte eine Unternehmenssprecherin.
Die Schwäche ziehe sich durch Kabelnetzwerke wie WB und CNN und viele der Verlagsbeteiligungen wie "People Magazine" und Time Magazine" sowie die Internet-Tochter AOL.
Durch die rapide Aufstockung der Nachrichtenkapazitäten bei den zu AOL Time Warner gehörenden Sendern CNN und NY1 würden außerdem erhebliche Kosten auf den Konzern zukommen.
Bedürfnis nach Information
Das Bedürfnis nach Information sei nach den Anschlägen enorm gestiegen.