YLine verschuldet im Rechtsstreit
YLine hat das abgelaufene Geschäftsjahr 2000 - wie berichtet - mit 37,7 Millionen Euro [519 Mio. ATS] in der Kreide beendet.
Laut YLine haben sich diese Schulden großteils auf IBM [14 Mio. Euro] und das Finanzinformations-Portal von Michael Lielacher, Bluebull [sechs Mio. Euro], aufgeteilt. Mit beiden befindet sich das Unternehmen seit kurzem im Rechtsstreit.
YLine wirft IBM "Vertragsbruch" vor
YLine hat gegen IBM wegen "Vertragsbruchs", der "missbräuchlichen
Verwendung ihrer marktdominierenden Stellung" und der "Anwendung
unfairer Geschäftsmethoden" Klagen eingebracht.

YLine erhöht Schadenersatzforderung
YLine will nun von IBM zu der bereits bestehenden Forderung von 578 Millionen ATS auf dem Klagsweg weitere rund 130 Mio. ATS [9,45 Mio. Euro] Schadenersatz wegen Kursverfalls der YLine-Aktie.
IBM wiederum hat eine vertraglich vereinbarten Globalzession geltend gemacht, wonach YLine rückwirkend per 17. Mai 2001 ihre gesamten Forderungen an die IBM Österreich AG abgetreten hat.
Die rund 14 Mio. Euro, die YLine IBM schuldet, hätten bis spätestens Ende Juli bezahlt werden müssen.
Lielacher: Forderungen sind "Quatsch"
YLine fordert nun von der City M&A AG, an der
Bluebull-Hauptaktionär Lielacher 75 Prozent hält, 42 Millionen ATS.
Lielacher selbst bezeichnet die Forderung laut Magazin als
"Quatsch".
