Eine Hundeschule für Aibo
Besitzer des Aibo ERS-210, der zweiten Generation von Sonys Roboterhunden, können ihre elektronischen Haustiere nun auch abrichten.
Eine 500 Dollar teure Software mit dem Namen "Aibo Master Studio" erlaubt es, Aibo neue Verhaltensweisen einzuprogrammieren. Dazu gehören unter anderem: Winken, Tanzen und Liegestütze.
"Aibo Master Studio", in den USA seit Ende dieser Woche erhältlich, wird zunächst am PC installiert und kann dann auf den Memory Stick von Sony überspielt werden, der wiederum direkt an den Aibo angeschlossen werden kann.
PR-Aktion für Sonys Memory Stick
Über den PC und eine optionale LAN-Card ist es den Aibo-Besitzern
auch möglich, die Digi-Dogs in einem Radius von etwa 30 Metern per
Fernsteuerung zu kontrollieren. Sony gab bei der Präsentation von
"Aibo Master Studio" übrigens unumwunden zu, dass die neue
Aibo-Software den primären Zweck hat, den proprietären Memory Stick
von Sony zu promoten.

Die zweite Generation von Aibos
Der Aibo ERS-210 ähnelt einem Löwenbaby und ist "ausdrucksstärker" als sein Vorgänger, da er Schwanz und Ohren bewegen kann und auf seinen Namen mit Bewegungen und Lauten reagiert.
Das Nachfolgemodell zum Original-Aibo kostet stolze 150.000 Yen [1.593 Euro/21.918 ATS], ist aber deutlich billiger als sein 250.000 Yen [2.655 Euro/36.530 ATS] teurer Vorgänger.
Das Gehirn der neuen Aibo-Generation verfügt über einen zentralen Prozessor, der ebenso wie eine Digitalkamera in den Kopf des Roboterhundes eingebaut ist.
Who let the dogs out?
Laut Sony wurden seit der Aibo-Markteinführung 1999 weltweit um
die 50.000 Exemplare der Roboterhunde verkauft.
