Japanische Allianz für Flachbildschirme
Die japanischen Elektronikkonzerne Sharp, Hitachi, Toshiba, NEC, Mitsubishi Electric und der Eigentümer der Marke Panasonic, Matsushita, wollen mit einer neuen Allianz die Entwicklung von Flüssigkristall-Displays [LCD] massiv vorantreiben.
Ein gemeinsames Forschungszentrum hat es sich als Ziel gesetzt, Bildschirme mit höherer Bildqualität und geringerem Stromverbrauch zu entwicklen.
Für den Konsumenten bedeutet das eine bessere Lesbarkeit von elektronischen Texten bei längerer Betriebszeit von elektronischen Büchern, Notebooks oder PDAs.
Ein Prototyp eines so genannten "Röntgen-Monitors" von IBM bietet eine Auflösung von 200 ppi [Pixels pro Inch] bei einer Gesamtzahl von 5,2 Millionen Farbpixeln und einer Geometrie von 2.560 x 2.048 Pixeln. Mit diesem Gerät wird es möglich sein, zwei DIN-A4-Seiten auf einem Schirm nebeneinander darzustellen.

Südkorea ist Marktführer
Die Unternehmen wollen in den nächsten vier Jahren 91 Millionen Euro in das Projekt investieren und Japan wieder als weltweiten Marktführer etablieren.
Japan hatte in den vergangenen Jahren in diesem Bereich Marktanteile an andere asiatische Anbieter verloren. Marktführer ist derzeit Südkorea.
Trotz sinkender Preise raten Experten, auf gute Qualität beim Kauf von LCD-Bildschirmen zu achten. Billigprodukte erfüllen oft bestimmte Anforderungen an den Betrachtungswinkel nicht - wenn sie nicht frontal betrachtet werden, verwaschen Farben, das Bild wird unleserlich.
