EBay will Nutzer vor Phishing schützen
Phishing-Mails überfluten derzeit die Postfächer vieler Internet-Nutzer. Besonders gerne geben die Angreifer, die es vor allem auf Bankverbindungsdaten abgesehen haben, dabei das Online-Auktionshaus eBay als vermeintlichen Absender an. Das Unternehmen hat weltweit schließlich 64 Millionen registrierte Nutzer, also eine sehr große Zahl an potenziellen Opfern.
Um seine Nutzer nun besser zu schützen, startet eBay eine Aufklärungskampagne in Österreich und sieben anderen europäischen Ländern. EBay-Nutzer erhalten derzeit Informationen über Phishing in Newslettern, aber auch in Mitteilungen beim Einloggen in den Account.
Es rentiert sich auf jeden Fall regelmäßig das persönliche Postfach ["Meine Nachrichten"] zu besuchen. EBay sendet alle Mitteilungen sowohl an die hinterlegte E-Mail-Adresse als auch an das persönliche Postfach. Erhält man also ein E-Mail, die verdächtig ist, kann man auf diesem Weg die Echtheit überprüfen.
Die Absender von Phishing-Mails missbrauchen den Namen bekannter Unternehmen, um das Vertrauen potenzieller Opfer zu gewinnen. Im vermeintlichen Namen der Unternehmen bitten sie die Empfänger darum, über einen Link oder ein Formular vertrauliche Daten wie beispielsweise die Kreditkartennummer, Kontodaten oder Passwörter einzugeben.
E-Commerce lockt immer mehr KriminelleToolbar mit Sicherheits-Check
Das Auktionshaus verweist weiters auf die eBay-Toolbar, die beim Abrufen einer Website einen Sicherheits-Check durchführt. Ein sich farblich veränderndes Symbol zeigt an, ob sich der Internetnutzer auf einer von eBay verifizierten Website befindet oder nicht.
EBay hat außerdem die E-Mail-Adresse spoof@ebay.de eingerichtet, an die Nutzer E-Mails senden können, bei denen sie sich nicht sicher sind, ob diese wirklich von eBay stammen. EBay prüft die eingehenden Nachrichten und gibt dann eine entsprechende Rückmeldung an den Nutzer.
EBay-Infos zu Phishing
