T-Mobile plant tele.ring als Diskontmarke
T-Mobile-Sprecherin Andrea Karner bestätigte im September einen entsprechenden Bericht des Magazins "News". "Wir prüfen noch, es ist noch nichts entschieden", sagte Karner.
"Wir setzen auf eine Positionierung von tele.ring im Billigsegment. Wir wollen sogar den Slogan 'Weg mit dem Speck' beibehalten", wurde T-Mobile-Austria-Chef Georg Pölzl in "News" zitiert.
Tele.ring könnte demgemäß als Zweitmarke im Billigsegment neben T-Mobile weitergeführt werden, was auch impliziere, dass man nach der tele.ring-Übernahme die Preise nicht erhöhen wolle, so Karner laut Bericht.
Tele.ring hat von April bis Juli einen mehr als 30-prozentigen Marktanteil bei verkauften Vertrags-SIM-Karten erzielt und sei damit an der Spitze aller Mobilfunkbetreiber in Österreich gelegen, teilte tele.ring unter Bezug auf das aktuelle GfK-SIM-Karten-Panel mit. One dementiert und sieht sich mit 1,7 Mio. Kunden deutlich auf Platz drei auf dem heimichen Mobilfunkmarkt. One sei die einzige Alternative zu den beiden "Großen".
Tele.ring-Kunden fürchten höhere TarifeKunden befürchten höhere Tarife
Laut einer Umfrage des Wiener Marktforschers focus glauben elf Prozent der Österreicher daran, dass die Übernahme von tele.ring durch T-Mobile Austria zu einer Erhöhung der Handytarife führt.
Sieben Prozent befürchten einen Abbau von Arbeitsplätzen, weitere sieben Prozent erwarten keine Veränderungen.
Bei den tele.ring-Kunden rechnet jeder fünfte Kunde mit einer Erhöhung der Handytarife, nur jeder Zwanzigste kann sich hingegen eine Senkung der Tarife vorstellen, 18 Prozent sind der Meinung, dass sich durch die Übernahme nichts ändern wird.
Bei den T-Mobile-Kunden erwartet jeder siebente Befragte eine Tariferhöhung, jeder Zehnte eine Senkung, sieben Prozent erwarten keine Veränderung.
Tele.ring-Kunden fürchten höhere TarifeNeue Tarife bei T-Mobile
T-Mobile Austria arbeitet zudem gerade an einem Tarif für günstigere Handygespräche zu Hause. Der T-Mobile-Konzern will in Deutschland ab Jänner Handytarife anbieten, die günstiger sind als die derzeitigen Festnetztarife.
"Wir planen etwas Ähnliches in Österreich", sagte Karner. Der neue Tarif, der bereits heuer auf den Markt kommen soll, soll als Festnetzersatz positioniert werden und zunächst Geschäftskunden angeboten werden.
