03.06.2005

WACHSTUM, Nokia 1110

Nokia setzt auf Billig-Handys für Afrika

Der weltgrößte Handyhersteller hat am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Kenia seine Strategien vorgestellt, die Mobilfunkentwicklung auf Wachstumsmärkten wie Afrika anzutreiben.

Dafür will Nokia eng mit den Netzbetreibern zusammenarbeiten, um die Gesamtkosten für die Kunden zu senken.

Langfristig sieht der Hersteller mit der richtigen Kombination aus Mobiltelefonen, Netzinfrastruktur-Lösungen und einem regulierten Wettbewerbsumfeld die Möglichkeit, mobile Dienste für fünf Dollar im Monat rentabel anbieten zu können. Das wiederum soll das Wachstum weiter beschleunigen.

Bei dieser Gelegenheit präsentierte das finnische Unternehmen auch gleich zwei neue Handys im Billigsegment.

Programm zur Kostenkontrolle

Die Modelle 1110 und 1600 verfügen über alle Basisfunktionen sowie eine sprechende Uhr mit Erinnerungsfunktion, das 1110 ist mit einem invertierten Schwarz-Weiß-Display ausgestattet, das 1600 mit einem Farbdisplay.

Beide Handys verfügen weiters zur Kostenkontrolle über den Prepaid Tracker, eine Netzwerk-basierte Anwendung, mit der sich Prepaid-Kunden nach jedem Anruf ihren Kontostand direkt auf dem Display anzeigen lassen können.

Die beiden Billig-Handys werden voraussichtlich im dritten Quartal für 65 [1110] bzw. 85 Euro [1600] in den Handel kommen.