Weiter hohe Nachfrage nach LC-Displays
Nicht weniger als 42,9 Millionen Einheiten wurden im letzten Quartal verkauft. Die meisten Geräte [24,2 Millionen] waren Flachbildschirme, gefolgt von Notebook-Displays [12,8 Millionen] und Flachbild-Fernsehern [4,3 Millionen].
Im Flachbildschirmbereich wurden insgesamt 38 Prozent mehr Geräte als im Vorjahr ausgeliefert. Erstmals wurden mehr 19-Zoll-Displays als 15-Zoll-Geräte verkauft. Hauptsegment mit 59 Prozent Anteil bleibt aber der 17-Zöller.
Widescreens im Aufwind
Bei Notebooks wurden wieder einmal mehr Widescreen-Displays
ausgeliefert. 15-Zoll-Widescreens sollen bereits im laufenden
Quartal die herkömmlichen 14-Zoll-Displays in punkto Verkaufszahlen
ablösen.

Aufwind für Flachbild-Fernseher
Ein enormes Wachstum ergab sich im TV-Sektor - insgesamt wurden 84 Prozent mehr Flachbildfernseher als im Vergleichsquartal des Vorjahres ausgeliefert. Die durchschnittliche TV-Größe wuchs um 1,25 auf 23,5 Zoll [60 Zentimeter]. Derzeit dominieren die Zwanzigzöller [51 cm], bereits im nächsten Quartal sollen aber die Geräte mit 32 Zoll Bilddiagonale [81 cm] die Vorherrschaft übernehmen.
Das rasche Wachstum bei LC-Displays hat mehrere Gründe. Erstens wurden auf Grund der historisch tiefen Preislage von den Endverarbeitern mehr Panels als sonst geordert, zweitens erreichten die Endkundenpreise Regionen, in denen auch bisherige LCD-Verweigerer zuschlugen. Weiters wurden eine Reihe neuer Geräte vorgestellt, die auch die Distributionskanäle erreichen mussten, was wiederum die Order in die Höhe trieb.
LG Philips liegt auf Platz eins
Bei den Panel-Herstellern gab es Verschiebungen der Marktanteile.
Während Samsung um 21 Prozent zulegte und neun Millionen Panels
produzierte, überholte LG Philips den ehemaligen Platzhirschen und
liegt nun mit 9,5 Millionen Einheiten auf Platz eins. Dabei konnte
das Unternehmen seine Auslieferungen um nicht weniger als 49 Prozent
steigern.
