Röhrenmonitore nicht totzukriegen
Zwar geht der Trend schon lange hin zu den schlanken Flachmännern, doch Röhrenmonitore [Cathode Ray Tubes] bleiben sowohl PC-Usern als auch TV-Konsumenten noch länger erhalten.
Laut einer Prognose der Marktforscher iSuppli werden CRT-Bildschirme bei PCs zumindest bis zum Jahr 2009 auf dem Markt bleiben.
Bei Fernsehern sollen die dicken Bildschirme wegen des günstigeren Preises noch länger die dominierende Technologie bleiben.
Röhrenbildschirme sind wesentlich preisgünstiger als LCD- oder gar Plasma-Fernseher. Die CRT-Hersteller werden ihre Geräte zudem weiter verbilligen. Der durchschnittliche Verkaufspreis für einen Röhrenfernseher wird von 302 Dollar im Vorjahr bis zum Jahr 2009 auf 140 Dollar fallen, so iSuppli.

Derzeit noch gleichauf
Generell ist der Siegeszug der Flachbildschirme freilich nicht aufzuhalten, vor allem im PC-Bereich, wo flache TFT-LCDs bereits im Vorjahr mit CRT-Monitoren gleichgezogen haben.
In Japan sind Röhrenmonitore schon jetzt praktisch nicht mehr zu haben.
Von beiden Produktkategorien wurden weltweit rund 59 Mio. Stück verkauft. Ab dem laufenden Jahr sollen LCD-Monitore eindeutig die Nase vorne haben: ISuppli schätzt den Absatz auf über 94 Mio. Geräte. Von den Röhrenmonitoren dürften 2005 dagegen nur noch 40 Mio. Stück verkauft werden.
Kleine OLEDs für Handys
Gute Chancen werden auch OLEDs [Organic Light Emitting Displays]
eingeräumt, die vor allem in Handys und Musik-Playern zum Einsatz
kommen. Der OLED-Umsatz soll sich von 408 Mio. Dollar im laufenden
Jahr bis 2011 auf 2,9 Mrd. Dollar mehr als versiebenfachen
