24.05.2005

Q1 2005

T-Mobile Austria mit Ergebnisplus

Die T-Mobile-Gruppe, Tochter der Deutschen Telekom, hat sich konzernweit ein Kosteneinsparungsprogramm verordnet, das sich in Österreich im ersten Quartal 2005 bereits positiv auf das Ergebnis ausgewirkt hat.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen [EBITDA] stieg bei T-Mobile Austria von Jänner bis März um 12,7 Prozent auf 62 Mio. Euro, der Umsatz ging allerdings um 5,5 Prozent auf 222 Mio. Euro zurück. Die Zahl der Kunden stieg um 1,4 Prozent auf 2,041 Millionen.

T-Mobile Austria hatte im Vorjahr stark unter dem Preiskampf auf dem Markt gelitten, 150 Mitarbeiter mussten zuletzt das Unternehmen verlassen. Rund 25 Prozent davon hätten wieder einen Job gefunden, sagte Pölzl, der derzeit weiteren Personalabbau in Österreich ausschließt.

Portabilität für Firmenkunden ab Herbst

Weitere mehr als zehn Prozent des Umsatzes erwirtschaftet T-Mobile Austria mit Handykunden aus dem Ausland, die in Österreich - etwa während eines Urlaubs oder einer Geschäftsreise - über das T-Mobile-Netz telefonieren [so genanntes Visitorengeschäft].

Die Rufnummernportabilität, die Handykunden einen Betreiberwechsel bei Mitnahme der Rufnummer inklusive Vorwahl erlaubt, habe bisher kaum Bewegungen auf dem Markt verursacht und werde nur in "homöopathischen Dosen" genützt.

Die Anwendung der Rufnummernportabilität, die bis dato nur für Privatkunden gilt, auf Firmenkunden und VPNs [Virtuelles Privates Netzwerk] werde sich auf Grund der komplexen Technik voraussichtlich bis in den Herbst verzögern, so Pölzl.