Verkauf der TA bis 2006 denkbar
Der Aufsichtsratspräsident der österreichischen Staatsholding ÖIAG, Alfred Heinzel, schließt einen Komplettverkauf der Telekom Austria [TA] in dieser Legislaturperiode weiter nicht aus.
Es bestehe zwar keine unmittelbare Notwendigkeit, die restlichen 25,2 Prozent der Telekom Austria aus ÖIAG-Besitz zu veräußern. "Wenn aber ein österreichischer Kernaktionär bereit ist zu investieren, werden wir darüber nachdenken", betonte Heinzel am Donnerstag am Rande einer ÖIAG-Festveranstaltung in Wien.
Grundsätzlich hält Heinzel eine Beteiligung eines österreichischen Kernaktionärs durchaus für möglich, wie er erklärte.
Gesamt-TA zu teuer
Die Schwierigkeit, heißt es aus dem Umfeld der Eigentümer, sei zu
verhindern, dass dieser Interessent ein Übernahmeangebot für die
komplette Telekom Austria legen müsse, denn: 100 Prozent der TA
könne sich in Österreich derzeit wohl schwerlich jemand leisten.
