13.04.2005

IDENTITY-THEFT

Datenverlust bei LexisNexis weitet sich aus

Mehr als 310.000 Menschen könnten von dem Einbruch in die Computer des Unternehmens betroffen sein, teilte die Tochter der britisch-niederländischen Gruppe Reed Elsevier am Dienstag [Ortszeit] in Boca Raton im US-Bundesstaat Florida mit.

Das sind fast zehn Mal mehr Betroffene, als LexisNexis bei der Entdeckung des Einbruchs vor einem Monat zunächst angegeben hatte.

Zu den möglicherweise ausgespähten Informationen gehören neben Namen und Adresse auch die Sozialversicherungs- und die Führerscheinnummer, die von Betrügern unter anderem dazu verwendet werden können, sich Zugang zu Bankkonten und Kreditkarten zu verschaffen.

Nun gestand LexisNexis ein, dass es sich nicht um einen isolierten Vorfall handelte, sondern Daten in insgesamt 59 unterschiedlichen Fällen entwendet worden sein könnten.

Seisint verkauft Kundeninformationen an Unternehmen, um diesen bei der Bekämpfung von Kreditkarten- und Versicherungsbetrug zu helfen. Gleichzeitig beliefert das Unternehmen auch die Polizei und Strafverfolgungsbehörden mit entsprechenden Daten.