130 Mitarbeiter werden entlassen
Die Übernahme der UTA durch das schwedische Telekom-Unternehmen Tele2 hat ein - erwartetes - Nachspiel.
Laut mehreren Quellen dürften rund 130 UTA-Mitarbeiter sowie 50 Personen Leihpersonal den Restrukturierungsmaßnahmen zum Opfer fallen.
Ein Großteil der Bereichsleiter und viele Teamleiter sollen von der Kündigungwelle betroffen sein. Das Network Operations Center [NOC] soll von Eisenstadt nach Wien verlegt und personell stark reduziert werden.
UTA-Sprecher Martin Halama bestätigte die Zahl von 130 gekündigten Mitarbeitern, wollte sich aber nicht zum Jobabbau beim geleasten Personal äußern.
Für Donnerstagvormittag wurde von Tele2 und UTA eine Pressekonferenz zum Thema "Mit neuer Struktur fit in die Zukunft" angesetzt.
Pressekonferenz zum Thema
Laut "Presse" werden die größten personellen Schnitte durch die
Verlegung des Betriebszentrums der UTA aus Eisenstadt in die
gemeinsame Unternehmenszentrale in den Wiener Ares-Tower [22.
Bezirk] gesetzt. In Eisenstadt sind demnach derzeit rund 80 Personen
beschäftigt.

Personalabbau abgeschlossen
Dabei soll über die ersten Ergebnisse der Unternehmenszusammenführung sowie über die "weiteren Schritte der Integration" informiert werden.
Weitere Kündigungen schließt Unternehmenssprecher Halama für die nächste Zeit aus. Die Zusammenführung und gemeinsame Neuorganisation sei abgeschlossen. Weder heuer noch im nächsten Jahr sei vorerst ein weiterer Personalabbau geplant, so der Sprecher.
Die UTA hat derzeit noch 488 Mitarbeiter.