Internet überholt Radio als News-Quelle
Das Internet hat das Radio in den USA als Quelle für Politik-Nachrichten überholt.
2004 bezogen in den USA 29 Prozent der Erwachsenen politische Nachrichten aus dem Netz. 1996 waren es noch vier Prozent, im Jahr 2000 etwa 18 Prozent.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Pew Internet and American Life Project, für die zwischen 4. und 24. November des Vorjahres die Mediennutzung von 2.200 erwachsenen US-Bürgern beobachtet wurde.
Auch in europa baut das Internet einer Studie zufolge seinen Stellenwert in der Medienlandschaft deutlich aus und nähert sich TV und Radio weiter an.

TV bleibt wichtigster Meinungsbildner
Das am meisten genutzte Medium für die US-Wähler blieb nach wie vor das Fernsehen, 18 Prozent informierten sich im Internet, währemd 17 Prozent auf Radio-Nachrichten vertrauten.
Für die Breitband-Nutzer hatten Internet-News auch eine größere Bedeutung als Print-Tageszeitungen.
Die meisten der Befragten gaben dabei an, dass sie George W. Bush gewählt haben. Die Wähler des Demokraten John Kerry neigten eher dazu, sich im Internet eine Meinung über ihren Kandidaten zu bilden.