24.02.2005

VOICE OVER IP

Internet-Telefonie wächst ungebremst

Die Zeiten, in denen Internet-Telefonie [Voice over Internet Protocol, VoIP] ein belächeltes Nischenprodukt kleiner Anbieter war, gehen gerade zu Ende.

Auf der Fachmesse VoIP 2.0, die bis 25. Februar in Miami lief, war denn auch bereits eine hohe Anzahl skalierbarer, IP-basierter Lösungen ausgestellt, die mehrere Millionen Nutzer bewältigen können.

Praktisch allen ist gemein, dass sie über Browser administrierbar sind, einseitig automatisch wie beim Telebanking, wobei der Kunde eigentlich sich selbst administriert.

Die wahren Gründe für das Vordringen von IP-Telephonie - obwohl in allen entwickelten Ländern bereits mehr als genug Telefonkapazität vorhanden ist - heißen nämlich: Flexibilität und einfache Verwaltbarkeit.

Das Erscheinen des "VoiPod"

Auf der VoiP 2.0 kamen freilich auch Themen zur Sprache, die gestandene Telekoms und Mobilfunker das Fürchten lehren sollten. Prognostiziert wird nämlich das baldige Erscheinen eines "VoiPod" in der Mobilfunklandschaft.

Bei der Erscheinung wird es sich um ein WLAN-taugliches Mobiltelefon handeln oder eben einen iPod, der sozusagen als letztes Glied der IP-Telefonie-Kette funktioniert.

Wenn die Einwahl bei jedem dafür ausgerüsteten Access-Point mit der eigenen Nummer möglich ist, in alle Netze zu telefonieren, dann hat man sozusagen Skype am Mobiltelefon.