Petition gegen "repressive" Musikindustrie
In Frankreich ist vergangene Woche erstmals ein Tauschbörsen-Nutzer verurteilt worden.
Als Reaktion darauf hat die französische Tageszeitung "Nouvel Observateur" die Kampagne "Liberez la musique!" [Befreit die Musik] gestartet, in der die Verurteilung und das "repressive" Verhalten der Musikindustrie kritisiert und eine öffentliche Diskussion des Themas angeregt wird.
Vor allem wird die Anerkennung der Verbraucherforderung nach einer Pivatkopie, die auch getauscht werden kann, gefordert. Bisher haben über 20.000 Personen die Petition unterschrieben, darunter neben bekannten Musikern wie Manu Chao oder Khaled auch zahlreiche Prominente und Politiker.
Für das Herunterladen und gleichzeitige Anbieten von 10.000 Musiktiteln aus dem Internet muss der Lehrer über 10.000 Euro Schadenersatz an Urheberschutz-Gesellschaften zahlen, urteilte ein Gericht bei Paris.
