03.02.2005

SUPERMARKT

Mit dem Fingerabdruck bezahlen

Bereits seit drei Jahren können Kunden in einer Supermarkt-Filiale in Seattle mit Fingerabdruck bezahlen. Nun zog die Handelskette Thriftway Bilanz über die Akzeptanz des biometrischen Zahlungssystems bei den Kunden.

Überraschenderweise kommt die Bezahlweise bei den Kunden gut an, viele tausend Transaktionen werden pro Monat auf diese Weise abgewickelt.

Thriftway-Chef Paul Kapioski erklärte, dass Fragen in Zusammenhang mit dem Datenschutz die Kunden nicht davon abgehalten haben, das System zu nutzen. Nach einer kurzen Erläuterung sei das kein Thema mehr gewesen.

Günstigere Transaktionskosten

Der Hauptgrund für den Einsatz des Biometrie-Systems sind sinkende Transaktionskosten bei der Bezahlung.

Statt zur Kreditkarte zu greifen, nutzen viele Kunden bei der Fingerabdruck-Bezahlung ihre "Debt Cards", vergleichbar mit Bankomatkarten, die für den Einzelhändler um die Hälfte günstigere Konditionen bieten.

Für die Nutzung müssen sich die Kunden einmalig registrieren lassen. Dabei wird der Zeigefinger-Abdruck fünf Mal in die Datenbank gespeist, eine oder mehrere Kartennnummern für die Verrechnung angegeben und ein persönlicher Code gewählt.