Mit dem Fingerabdruck bezahlen
Eine der größten US-Supermarktketten [Kroger] testet derzeit ein System zum bargeldlosen Bezahlen, bei dem sich die Kunden mit ihrem Fingerabdruck identifizieren.
Nach Unternehmensangaben nehmen rund 10.000 Kunden in Texas an dem Versuch teil. Diese mussten sich vorher registrieren lassen, die Zahlungsform vereinbaren und einen Fingerabdruck abgeben.
Zum Zahlen im Supermarkt reicht es danach, den Zeigefinger auf einen Scanner zu legen.
Die Bank of America testet unterdessen eine neue Form des bargeldlosen Zahlungsverkehrs namens "QuickWave", bei der die Identifikation noch schneller von statten gehen soll. Etwa 10.000 Mitarbeiter des Unternehmens in Charlotte, North Carolina, haben kleine Chipkarten für den Schlüsselbund erhalten. In gut zwei Dutzend Restaurants und Geschäften rund um die Bankzentrale wurden Sensoren installiert, welche die Identifikationsnummer der Karten berührungslos lesen können.

Anrüchige Technologie
Interessanterweise vermeidet Kroger es allerdings bei der Zahlungsart das Wort "Fingerabdruck" zu verwenden, weil dieses angeblich zu sehr an die Strafverfolgung erinnert. Aus dem gleichen Grund wird auch nicht der Daumen sondern der Zeigefinder zur Identifikation verwendet.
Ansonsten scheint das Unternehmen mit dem Versuch bislang hochzufrieden zu sein: Das Verfahren spart demnach Geld, den Kunden Zeit und die Technik funktioniert angeblich einwandfrei.