Canon steigt in den TV-Markt ein
Der japanische Hersteller Canon, bis dato vor allem für Digitalkameras und Büro-Produkte wie Drucker und Faxgeräte bekannt, will nun ins TV-Geschäft einsteigen.
Im Laufe des Jahres will Canon anfangen Rückprojektions-Fernseher zu produzieren und sich damit ein Stück des wachsenden Marktes für große TV-Geräte sichern. Gegen Ende des Jahres sollen erste Geräte bereits in den Geschäften stehen.
Des weiteren will Canon auch ein LCD-Joint-Venture von Hitachi, Toshiba und Matsushita [Panasonic] investieren, will aber selber keine LC-Displays produzieren.
Die Pläne zur möglichen Höhe der Investition seien noch nicht ausgearbeitet, gab der Hersteller weiter bekannt.
Während die Rückprojektions-Fernseher vor allem ab einer Größe von 60 Zoll und mehr angeboten werden sollen, soll der Markt für kleinere Geräte vor allem von den SEDs abgedeckt werden, gab ein Canon-Sprecher bekannt.
Joint Venture für SpezialdisplaysWeniger Energiebedarf
Zusammen mit Toshiba will Canon ab diesem Jahr auch eine neue Generation besonders dünner und energiesparender Flachbildschirme, sogenannte SEDs, produzieren.
SED-Bildschirme benötigen deutlich weniger Energie als herkömmliche Flüssigkristall- und Plasmageräte.
Im Gegensatz zu den gegenwärtig als Computer- und Fernsehdisplays eingesetzten LCD-Bildschirmen kommen sie ohne separate Hintergrundbeleuchtung aus, weil sie ihr eigenes Licht produzieren.
