Gericom revidiert Prognose nach unten
Der börsenotierte oberösterreichische Notebook-Hersteller Gericom hat seine Umsatz- und Ergebnisprognose für 2004 nach unten revidiert.
Gericom erwarte für den Konzernumsatz nun einen Wert unter 400 Millionen Euro, bestätigte Gericom-Finanzvorstand Patrick Prügger am Mittwoch. Zuvor war ein Umsatz von 400 Mio. Euro angepeilt worden.
Auch die Marge des Betriebsergebnisses [EBIT] werde 2004 unter einem Prozent bleiben, sagte Prügger. Zuvor hatte Gericom eine EBIT-Marge von 1,3 Prozent anvisiert.
Im Vorjahr war Gericom knapp an der Insolvenz vorbei geschlittert. 2003 hatte das Unternehmen einen Umsatz von 445,2 Mio. Euro und einen operativen Verlust von 20,7 Mio. Euro verbucht. Der Nettoverlust hatte sich auf 17,2 Mio. Euro belaufen.

Ursachen und Ziele
Das neue konkrete Umsatzziel hänge vom künftigen Auftragsstand ab, der noch unsicher sei, so Prügger.
Die Ursachen für die Senkung der Umsatzprognose lägen an den Margen-Untergrenzen, unter denen Gericom keine Aufträge mehr annehme, sowie an den für Gericom beim asiatischen Zulieferer Uniwill Computer zur Verfügung stehenden Produktionskapazitäten.
Die Gericom-Aktie notierte am Mittwochnachmittag bei 3,20 Euro, was einem Minus von 3,61 Prozent gegenüber dem letzten Schlusskurs entspricht.