PC-Markt bleibt hinter Erwartungen zurück
Der weltweite Computermarkt ist im dritten Quartal 2004 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 9,7 Prozent gewachsen und blieb damit leicht unter den Erwartungen.
Besonders der US-Markt für Desktop-Geräte habe ausgelassen, so eine Studie des US-Beratungsunternehmens Gartner. Weltweite Marktführer sind aber trotzdem die US-Konzerne Dell vor HP und IBM. Es folgen die japanischen Anbieter Fujitsu Siemens und Toshiba.
Nicht viel besser als den USA ging es dem Markt in der Region Europa, Naher Osten und Afrika [EMEA]. Die Zuwachsrate war mit über 12 Prozent aber immerhin mehr als doppelt so hoch wie in den USA. Analysten hatten jedoch auch in dieser Region mit höheren Zuwächsen gerechnet.
Im zweiten Quartal wurden laut den Marktforschern von IDC weltweit 39,7 Millionen Computer verkauft.

Wachstum in Asien und Südamerika
Im asiatisch-pazifischen Raum wiesen Indien [plus 30 Prozent] und Australien [plus 19 Prozent] die höchsten Wachstumsraten auf.
In China legten die PC-Verkäufe um elf Prozent zu. Der Computer-Versand in Südamerika wuchs im 3. Quartal um 29 Prozent.
Gerade die Schulverkäufe seien hinter den Erwartungen geblieben, außerdem wären die Händler weiter auf Verkaufsaktionen angewiesen, um die Lagerbestände abzubauen, so Gartner.