11.08.2004

GRIECHENLAND

Olympia-Sicherheit versus Polizeistaat

In Griechenland sind nicht nur Datenschützer sauer auf die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen im Vorfeld der Olympischen Spiele.

Auch die Opposition kritisiert die verstärkten Maßnahmen, die sich mit rund einer Milliarde Euro zu Buche schlagen.

"Das ist übertrieben. Die Regierung will die Olympischen Spiele dazu nutzen, um die Errichtung eines Polizeistaates voranzutreiben", wettert Panayiotis Totzikas, Vertreter der "Anti-2004"-Koalition. "Wir haben sowas seit der Junta nicht mehr gesehen."

Die Stadt ist mit Hunderten Kameras vernetzt, ein Zeppelin beobachtet die Stadt aus der Luft.