Olympia-Sicherheit versus Polizeistaat
In Griechenland sind nicht nur Datenschützer sauer auf die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen im Vorfeld der Olympischen Spiele.
Auch die Opposition kritisiert die verstärkten Maßnahmen, die sich mit rund einer Milliarde Euro zu Buche schlagen.
"Das ist übertrieben. Die Regierung will die Olympischen Spiele dazu nutzen, um die Errichtung eines Polizeistaates voranzutreiben", wettert Panayiotis Totzikas, Vertreter der "Anti-2004"-Koalition. "Wir haben sowas seit der Junta nicht mehr gesehen."
Die Stadt ist mit Hunderten Kameras vernetzt, ein Zeppelin beobachtet die Stadt aus der Luft.
Anleitung zur Überwachungs-Verwirrung
Rechte und linke politische Gruppen, die in Griechenland einen
kleinen, aber bedeutenden Teil der Bevölkerung repräsentieren, geben
auf Websites Anleitungen, wie die Überwachungsstrukturen zu
verwirren sind.
