Handyverkäufe legen um zehn Prozent zu
Die weltweit starke Nachfrage nach Mobilfunkgeräten wird in diesem Jahr für eine Steigerung der Verkaufszahlen um 10,4 Prozent auf rund 600 Mio. Handys sorgen.
Die Zahl der Handykunden soll gegenüber dem Vorjahr um 14,5 Prozent zulegen.
Verantwortlich für den Handyboom sind aber nicht nur die stark wachsenden neuen Märkte wie Indien, Osteuropa und Lateinamerika.
Auch die etablierten Märkte tragen durch den Wunsch der Konsumenten nach einem Austausch ihrer Geräte zu den Rekordverkaufszahlen im Mobilfunkbereich bei, berichtet das Marktforschungsinstitut In-Stat/MDR.
Foto- und Klapphandys
Der Mobilfunkmarkt profitiert dabei sowohl von einem breiteren
Angebot an Handykameras mit einer Auflösung von ein bis zwei
Megapixeln als auch von der wachsenden Popularität aufklappbarer
Handys.

Nur Nokia verliert
Führenden Herstellern wie Samsung, LG und Sony Ericsson prognostizieren die Marktforscher ein "hervorragendes Jahr" 2004.
Der finnische Konzern Nokia, der bereits im ersten Quartal Marktanteile, verlor, wird aufgrund fehlender Klapphandys und dem harten Wettbewerb im mittleren Preissegment auch über das Jahr gesehen auf dem Markt verlieren.
Trotzdem bleibt der Marktführer weit vor seinem nächstfolgenden Konkurrenten Motorola.