Japanisches Handy mit Brennstoffzellen
Der zweitgrößte japanische Mobilfunkanbieter, KDDI, arbeitet an Handys, die ihre Energie aus Brennstoffzellen beziehen. Wie Asia BizTech berichtet, erfolgt die Entwicklung der Mobiltelefone in Zusammenarbeit mit Hitachi und Toshiba. Erste Produkte sollen 2007 auf den Markt kommen.
Der Einsatz von Brennstoffzellen würde das Problem mit dem zunehmenden Energiehunger von fortschrittlichen Handys lösen. Gegenwärtig erhältliche Lithium-Ionen-Batterien halten gerade zwei Stunden, wenn User auf ihrem Handy Videos schauen.
Methanol-Patrone austauschen
Handys mit Brennstoffzellen würden zumindest einen doppelt so
langen Videobetrieb ermöglichen, heißt es. Anders als bei Akkus, die
immer wieder aufgeladen werden müssen, müssen die Konsumenten bei
einem Brennstoffzellen-System einfach nur die Methanol-Patrone
austauschen.

Prototypen bereits 2005
Erste Prototypen des Brennstoffzellen-Handys soll es bereits Ende 2005 geben. Brennstoffzellen für PCs, besonders Notebooks, und tragbare Abspielgeräte wurden bereits entwickelt bzw. sind in Entwicklung. Für den Einsatz in Mobiltelefonen müssen die Brennstoffzellen allerdings verkleinert werden.