Intel, Apple lassen Börsen zittern
Die ersten paar Tage der aktuellen Berichtssaison seien "fürchterlich" gewesen, so brachte ein Analyst die gegenwärtige Stimmung in den Börsen-Communities auf den Punkt.
Tatsächlich sorgt man sich, dass Intel und Apple am Dienstag aktuelle Quartals-Zahlen präsentieren würden, die zwar den Erwartungen der Analysten entsprächen. Kombiniert jedoch mit einem gemischten Ausblick, a la Yahoo in der vergangenen Woche.
Das Resultat könnte dasselbe sein, wie jenes nach Bekanntwerden des Yahoo-Umsatzes, die Aktie verlor am Freitag sieben Prozent, obwohl die Gewinne erwartungsgemäß verdoppelt wurden.
Die an sich sehr guten Zahlen waren längst in den Kurs einkalkuliert, die eigentlich auch recht guten Umsatzprognosen führten bei vielen Kurs-Analysten zur selben Schlussfolgerung: dass nämlich die derzeitigen Kurse der Aktien überhöht seien. Auf dem Software-Sektor wurden Siebel und BMC für das Nicht-Erreichen angekündigter Ziele mit einem Kursverlust von 13 Prozent bedacht.

Verbraucher können Märkte kippen
Nachdem die US-Autokonzerne im vergangenen Monat zweistellige prozentuale Absatzeinbrüche hatten hinnehmen müssen.
Von Reuters befragte Volkswirte rechnen bei den am Mittwoch anstehenden Einzelhandelsumsätzen im Juni im Schnitt mit einem Minus. Die Verbraucher machen 70 Prozent der US-Volkswirtschaft aus. Wenn die Nachfrage auch auf anderen Märkten - etwa Computer, Handys und andere Elektronikprodukte - ebenso zurückfällt, haben erst die Börse, dann die US-Wirtschaft und schließlich die Welt-Ökonomie ein Problem.
Ebenfalls am Dienstag stehen Quartalsberichte von Schwergewichten der Mainstream-Märkte wie PepsiCo, Johnson & Johnson zu erwarten. Am Mittwoch und Donnerstag folgen die Bank of America und der weltweite Branchenprimus Citigroup.
Vergangenen Mittwoch hatte Peoplesoft die Anleger auf ähnliche Art enttäuscht und war ebenso abgestraft worden. Auch SAP hatte zwar ein sehr gutes Quartal mit bessseren Umsätzen als erwartet,
