Anti-Spam-Konferenz der UNO beendet
Spam-Mails behindern die Entwicklung der Informationsgesellschaft und unterminieren das Vertrauen in Online-Aktivitäten.
Das erklärte der Vorsitzende einer UNO-Expertenkonferenz am Freitag zum Abschluss des dreitägigen Treffens in Genf.
Nach Schätzungen verursache Spam - per E-Mail, SMS oder MMS -der Weltwirtschaft jährliche Kosten in der Höhe von 25 Milliarden Dollar [20,2 Mrd. Euro], so Robert Horton weiter.
200 Experten aus 60 Ländern nahmen an der Konferenz teil, welche die Internationale Telekommunikations-Union [ITU] organisierte.
Harte Linie der UNO gegen SpamInternationale Zusammenarbeit
Rund 80 Prozent aller E-Mails sind heute Spam-Mails. Die ITU will Spam innerhalb von zwei Jahren unter Kontrolle bringen.
Dazu sollen die einzelnen Länder Gesetze gegen Spam erlassen, damit Strafverfolgungen auch grenzüberschreitend geregelt werden können.
Spam könne nur durch internationale Zusammenarbeit gestoppt werden, waren sich die Experten an dem Treffen einig. Nötig seien auch Kontrollmaßnahmen der IT-Industrie sowie eine bessere Konsumenteninformation.
