Oracle-Übernahme belastet PeopleSoft
Der US-Softwarekonzern und SAP-Konkurrent PeopleSoft hat im zweiten
Quartal offenbar mit seinem Gewinn und Umsatz die Erwartungen der Analysten verfehlt.
Im abgelaufenen zweiten Quartal liege der Gewinn vor Sonderposten zwischen 0,13 und 0,15 Dollar je Aktie, teilte das Unternehmen am Mittwoch überraschend unter Berufung auf vorläufige Schätzungen mit. Zudem sei ein Umsatz von 655 Millionen bis 665 Millionen Dollar erzielt worden.
Analysten hatten im Schnitt einen Gewinn je Aktie von 0,21 Dollar und einen Umsatz von rund 691 Millionen Dollar erwartet. PeopleSoft selbst hatte bislang einen Gewinn je Aktie zwischen 0,20 und 0,22 Dollar erwartet.
Das Unternehmen erklärte, der feindliche Übernahmeversuch durch den größeren Konkurrenten Oracle habe das Geschäft belastet. Der Kurs der SAP-Aktien gab nach den Zahlen von PeopleSoft um fast zwei Prozent nach.
